Brandschutzerziehung

Die FFW Oberschwappach durfte auch 2015 im Rahmen der Brandschutzerziehung mehrmals tätig werden.
Bei folgenden Veranstaltungen:
Kindergarten Zeltlager, am Weinherbst der FFW Oberschwappach sowie beim Sommerfest des Kindergartens.


FFW Oberschwappach zu Gast im Kindergarten Oberschwappach zur Brandschutzerziehung 2014

Seit einigen Jahren schon ist die Feuerwehr Oberschwappach für einen Aktionsvormittag zu Gast im Kindergarten Oberschwappach. Diese Brandschutzerziehung machen wir mit den Kindern und deren Erzieherinnen.

Lernziele im Schulungsbereich Kindergarten am 22.07.2014 waren:

richtiges Verhalten im Brandfall,

Rauchmelder und dessen Bedeutung,

Alarmierung der Feuerwehr mittels Rollenspiel

Die Feuerwehr näher bringen, Angst nehmen.

Atemschutzgerät sowie persönliche Schutzausrüstung der Feuerwehr (Live zum Anfassen).

Besuch des Feuerwehrhauses

Praktisch wird das ganze in drei Teilen umgesetzt:

1. Teil, der beginnt mit einem Feuerwehrbuch wo die Ausrüstung der Feuerwehr vorgestellt wird und mit Hilfe des Feuerwehrkaspers erklärt wird. Die Kinder berichten ebenfalls mit Stolz das zum teil ihr Papa bei der Feuerwehr ist. Dann wird angesprochen wie sich der Rauch im Brandfall verhält und wie man sich selbst verhalten soll. Im Anschluss wird ein Rauchmelder erklärt und gezeigt, auch hier klinken sich die Kinder mit ein und erzählen eifrig wie ihr Rauchmelder zuhause schon einmal versehentlich ausgelöst hat. Nun beginnen wir mit der Geschichte, die Geschichte baut auf das zurückliegende Kindergartenzelten auf, bei dem es ein Lagerfeuer gab.

Was kann passieren? Die Kinder melden sich, was alles passieren kann – gut erkannt! Und überhaupt, da kann ja der ganze Rasen anfangen zu brennen, und dann vielleicht sogar noch mehr!

Und was nun? „Die Feuerwehr anrufen“  kommt es aus der Runde. Wie ist die Nummer? Die meisten rufen laut 112!

Was noch zu einem Notruf gehört – das wissen sie nicht so genau, dazu später mehr. Auf jeden Fall landet man in der ILS Schweinfurt und von dort wird dann alarmiert. An dieser Stelle löst der Feuerwehrkasperl den Feuerwehrpiepser aus. – und wir fangen an, uns die Schutzkleidung anzuschauen. Stiefel, Hose, Jacke, Helm, Handschuhe, jeder der 21 Kinder darf sofern sie es wollen einmal die schwere Überjacke sich über die Schulter hängen. Dann durfte die Kindergartenleiterin Conny sich wie ein Feuerwehrmann ausrüsten. „Wer möchte Conny auf den Fuß treten?“ Alle Kinder testen begeistert die Stahlkappen, wollen selbst Helm und Jacke anziehen der andere teil schaut sich die Atemschutzhandschuhe an.  Schließlich fragen sich die Kinder wo Tobias ist der beim Auslösen des Piepsers der raum verlassen hat, an dieser stelle kommt Tobias in voller Schutzkleidung und unter schwerem Atemschutz zur Tür herein und unterbricht das Treiben, auf einmal ist es sehr still... vorher haben wir über giftigen Rauch gesprochen, anhand eines Räucherstäbchens festgestellt, dass Rauch nach oben steigt und entsprechend unten die frischeste Luft ist.

Aber Feuerwehrleute müssen rein in den Rauch „Die haben so Masken“ weiß eines der Mädchen. Ja, und so sieht sie aus. „Kannst du dich mal umdrehen? Ich kann die Flasche nicht sehen!“, „Ist die schwer?“ – langsam lockert sich die Stimmung. Schließlich legt Tobias stück für stück seine Ausrüstung ab bis schließlich alle Kinder Tobias wieder erkennen, nun dürfen die Kinder das Atemschutzgerät und die Atemschutzmaske einmal aus der nähe anschauen und anfassen! Ein Teil der Kinder möchte die Atemschutzmaske aufsetzen was jedoch so nicht möglich ist, kurzerhand wird bei einer Maske die Bebänderung nach hinten geschlagen und die Maske vor dem Gesicht gehalten, jedoch nicht fest angelegt,! Conny nutzt die Gelegenheit um noch ein paar Bilder mit dem Foto zu machen!

Auf meine Frage „Hättet ihr Angst, wenn euch Tobias so aus dem Rauch entgegenkäme?“ kommt ein einheitliches „Nööö!“

2. Teil, Notruf absetzen.

Eines der Kinder hat schon einmal beim Notruf angerufen, kurzerhand darf das Kind auch gleich mittels eines Holztelefon dies noch einmal machen. Hier wiederholen wir noch einmal, was in einen ordentlichen Notruf gehört:

• Wer ruft an? (voller Name)

• Was ist passiert? (ein Feuer, ein Unfall...)

• Wo ist es passiert? (Straße, Hausnummer, Ort oder – wenn nicht bekannt

– markante Beschreibung z.B. „bei der Kirche in Nebel“)

• Wie ist die Lage? (ist jemand verletzt? Eingeschlossen?)

• Warten auf Rückfragen.

Außerdem erklärt Conny noch einmal, dass das, was wir nun trainieren nur eine Übung ist. Aus Spaß und zum Ausprobieren die „richtige“ Leitstelle anrufen ist verboten! Die 112 ist nur für echte Notfälle und Gefahrensituationen da.

Dann schauen wir uns alle zusammen die möglichen Fluchtwege im Kindergarten an, erst im Untergeschoß dann im Obergeschoß zuletzt gehen wir alle über den Notabstieg raus und stehen vor der Brandmeldeanlage hier taucht noch die eine oder andere Frage von den Kindern auf.

Teil 3. Feuerwehrhaus / Auto

Hier dürfen die Kinder sich das Feuerwehrauto anschauen und sich auch noch mal nacheinander reinsetzen. Danach wird das Feuerwehrauto wieder aufgeräumt und die Kübelspritze sowie Leitkegel mit Tennisbällen drauf aufgebaut. Nun wird im Zweierteam einer Pumpt der andere Zielt die Tennisbälle von den Leitkegeln Gespritzt zwischendurch nutzt eines der Kinder die Gelegenheit um nicht die Tennisbälle sondern Conny die Kindergartenleiterin zu erfrischen!

Nun waren auch die Bratwürste und Steaks fertig so dass wir alle zusammen speisten. Am Ende gab es noch ein kleines Geschenk für jedes Kind, als Belohnung!

Durchgeführt wurde die Brandschutzerziehung von Markus Werner 1. Kdt und Tobias Klug 2. Kdt „Mach dein Kind STOLZ“ komm zur Freiwilligen Feuerwehr!



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